Strahlenburg Stiftung stellt ihren Sanierungsfahrplan vor 

Strahlenburg Stiftung stellt ihren Sanierungsfahrplan vor: Die Strahlenburg Stiftung erhöht das Tempo: Nach Spendenstand und Nutzungskonzept wurde nun erstmals ein klarer Sanierungsfahrplan für die Burg vorgestellt. Damit zeigt die Stiftung, wie sie das historische Bauwerk schrittweise sichern und wiederbeleben möchte.

Erster Blick: Die Lage der Burg

Die Strahlenburg ist in einem Zustand, der umfassende Maßnahmen nötig macht:

  • Teile der Bausubstanz sind baufällig

  • der Turm ist für Besucher gesperrt

  • Technik und Gasträume stammen teilweise aus den 1970er Jahren

  • Barrierefreiheit fehlt vollständig

Die Stiftung geht inzwischen von 5,8 Mio. € Gesamtkosten aus. Um wirklich starten zu können, würden jedoch bereits 2 bis 2,5 Mio. € reichen.

Ein klarer Plan

– Grundsicherung & Infrastruktur

Sicherung der Mauern und Wege, neue technische Anlagen, Brandschutz, barrierefreie Zugänge.
→ Ziel: Die Burg wieder sicher begehbar und nutzbar machen.

– Modernisierung der Gastronomie

Herzstück des künftigen Betriebs:

  • 140 Plätze innen

  • 200 Plätze im Biergarten

  • komplett neue Küche

  • erweiterte Sanitäranlagen

Ein erster Interessent für die Gastronomie hat sich bereits bei der Stiftung gemeldet.

– Kultur- und Veranstaltungsräume

Die Burg soll wieder ein Ort für Begegnung werden:
Seminare, Konzerte, Kulturabende, Feste und Vereinsveranstaltungen.

– Wohnen im Nebenbau

Mögliche Nutzungen:

  • Personalunterkünfte

  • Zimmer für Eventgäste

  • kleine Ferienwohnungen mit Burgblick

Herausforderungen – und Chancen

Die Baustelle ist schwer zugänglich, der Denkmalschutz verlangt viel Abstimmung. Gleichzeitig bietet genau dass große Möglichkeiten:
Für die Sanierung können Fördermittel aus Landes-, Bundes- und EU-Programmen beantragt werden – im Unterschied zum eigentlichen Kaufpreis.

Spenden: Von Zusagen zu Einzahlungen

Viele Bürgerinnen und Bürger stehen hinter dem Projekt.
Die 261 vorliegenden Spendenzusagen müssen nun in tatsächliche Einzahlungen umgewandelt werden. Die Stiftung zeigt sich optimistisch, dies in kurzer Zeit zu schaffen.

Kernbotschaft der Stiftung

Nur wenn die Burg in Bürgerhand bleibt, bleibt sie auch dauerhaft für die Öffentlichkeit zugänglich.


Quelle: Mannheimer Morgen (Zusammenfassung)

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