Zukunft der Strahlenburg: Hoffnungsschimmer am Horizont!: – Die Diskussion um die Zukunft der Strahlenburg erhält neuen Schwung: Wie der Mannheimer Morgen berichtet, gibt es wieder einen ernsthaften Interessenten für das Wahrzeichen hoch über Schriesheim. Der Mannheimer Unternehmer Egon Scheuermann möchte die Burg für 2,2 Millionen Euro erwerben – ein Notartermin könnte sogar noch in diesem Jahr stattfinden.
Ein erfahrener Investor mit Leidenschaft für historische Gebäude
Scheuermann ist in der Region kein Unbekannter. Der 82-jährige Unternehmer hat in den vergangenen Jahrzehnten mehrfach bewiesen, dass er historische Gebäude nicht nur erwerben, sondern ihnen auch neues Leben einhauchen kann. Beispiele wie die Zehntscheuer in Hemsbach zeigen, dass er sowohl kulturelle als auch gastronomische Nutzung miteinander verbinden kann.
Für die Strahlenburg plant Scheuermann eine öffentlich zugängliche Gastronomie, verbunden mit zusätzlichen Investitionen von rund zwei bis drei Millionen Euro, um das Gebäude für Besucher sicher, attraktiv und zukunftsfähig zu machen.
Strahlenburg Stiftung sammelt weiter Spenden
Parallel dazu bleibt auch die Strahlenburg Stiftung aktiv:
Die Spendensumme hat inzwischen die Millionenmarke überschritten – möglich durch eine besonders großzügige Spenderin, die anonym bleiben möchte.
Für den Kaufpreis fehlen jedoch weiterhin etwa 1,2 Millionen Euro.
Ob die Stiftung mitbieten kann, hängt davon ab, wie schnell weitere Zusagen eingehen – und wie hoch die endgültigen Angebote der anderen Interessenten ausfallen.
Entscheidung fällt in den kommenden Wochen
Die Eigentümer der Burg betonen, dass sie sich einen regionalen Käufer mit Erfahrung in Bau- und Gastronomieprojekten wünschen. Dieses Profil erfüllt Scheuermann zweifellos. Dennoch gibt es mehrere Bewerber – darunter auch die Stiftung.
Wer letztlich den Zuschlag erhält, soll noch vor Jahresende entschieden werden.
Die kommenden Wochen bleiben also spannend – und könnten wegweisend für die Zukunft eines der wichtigsten Wahrzeichen Schriesheims werden.
Quelle: Mannheimer Morgen – Bericht von Konstantin Groß (Zusammenfassung)
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